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Informationen für Pflegeheimbewohner und Angehörige

SaarPHIR steht für „Saarländische Pflegeheimversorgung Integriert Regelhaft“. Das Projekt will die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Altenpflegeeinrichtungen zum Wohle der Bewohner intensivieren. Durch eine engere zeitliche und medizinisch-pflegerische Abstimmung der Haus- und Fachärzte mit dem Pflegepersonal in den Einrichtungen sollen unter anderem unnötige Krankenhauseinweisungen vermieden werden. SaarPHIR wird durch den Innovationsfonds der Bundesregierung gefördert.

 

 

Wie funktioniert „SaarPHIR“?

Die Gesundheitsversorgung von Bewohnern in Pflegeeinrichtungen stellt hohe Anforderungen an die Zusammenarbeit von Ärzten und Pflegekräften sowie an deren Fachkenntnisse. Bei „SaarPHIR“ bilden niedergelassene Ärzte regionale Versorgerteams, die für die Altenpflegeeinrichtungen ständig verfügbar und erreichbar sind. Den Ärzten wiederum stehen besonders geschulte Pflegekräfte als Ansprechpartner zur Verfügung.

Gemeinsam werden für die Bewohner individuelle Versorgungspläne erstellt, in denen der Arzneimitteltherapiesicherheit eine besondere Bedeutung zukommt. Fall- und Teambesprechungen zwischen Ärzten und Pflegekräften ermöglichen, eine gemeinsame Sicht auf den Pflegeheimbewohner einzunehmen. Behandlungsschritte können besser als bislang abgestimmt werden. So können Ärzte und Pflegeheime gleichzeitig mit- und voneinander lernen.

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet. Hierbei soll mehr darüber erfahren werden, wie die Zusammenarbeit im Bereich der Pflegeheimversorgung intensiviert werden kann und was dem Patienten besonders zugutekommt.

 

Welche Vorteile bietet Ihnen „SaarPHIR“?

„SaarPHIR“ bietet Ihnen die Sicherheit, dass Sie eine kontinuierliche und vertraute medizinische Versorgung erhalten. Das ist besonders dann wichtig, wenn sich etwa die Frage einer Krankenhauseinweisung stellt. Dann entscheidet nicht der Notarzt, was geschieht, sondern die Sie behandelnden Ärzte. Mediziner und Altenpflegeeinrichtungen, die gut miteinander kooperieren, können Ihre Erwartungen und Wünsche an die Behandlung und medizinische Versorgung besser berücksichtigen.

 

Wie kann ich an „SaarPHIR“ teilnehmen?

Dazu muss die Altenpflegeeinrichtung, in der Sie wohnen, für das Projekt ausgewählt sein. Von den Pflegekräften werden Sie und Ihre Angehörigen dann ausführlich über das Projekt informiert. Dabei erhalten Sie und Ihre Angehörigen weitere Informationsmaterialien und ein Formular, auf dem Sie schriftlich Ihre Teilnahme erklären. Kosten entstehen Ihnen durch die Teilnahme an „SaarPHIR“ nicht. Auch Risiken bestehen nicht. Die Teilnahme kann jederzeit widerrufen werden ohne Angabe von Gründen.

 

Datenschutz

Der Schutz Ihrer Daten ist selbstverständlich jederzeit gewährt. Die für das Projekt erfassten Daten werden verschlüsselt an die mit der wissenschaftlichen Auswertung beauftragten Universitäten übermittelt und verschlüsselt gespeichert. Bei der Auswertung werden Ihr Name und andere Identifikationsmerkmale (zum Beispiel die Versichertennummer) durch ein Pseudonym ersetzt, sodass bei der Auswertung nicht auf Ihre Identität zurückgeschlossen werden kann.

 

Weitere Informationen

Patienten oder Angehörige wenden sich bitte für weitere Informationen an das jeweilige Pflegeheim oder an die Saarländische Pflegegesellschaft, Telefon: 0681 96728-0.

 

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